Pfadfinder haben „Mut zum Frieden“

Pfadfinderinnen und Pfadfinder holen das Friedenslicht nach Pfullendorf

Am vergangenen Sonntag holten die Vertreter der DPSG Pfullendorf das Friedenslicht aus Stuttgart ab. Das in der Geburtsstadt Jesu entzündete Licht wird alljährlich am dritten Adventswochenende an Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus ganz Europa weitergegeben. Die diesjährige Friedenslichtaktion steht unter dem Motto „Mut zum Frieden“. Mit Worten und Taten setzen sie sich für den Frieden in der Welt ein. Dazu möchten die Pfadfinderinnen und Pfadfinder mit dem Friedenslicht ein internationales Symbol setzen und alle Menschen dazu motivieren sich für den Frieden und für ein tolerantes Miteinander einzusetzen.

Das Friedenslicht wird mit dem Zug in über 30 Städte in Deutschland gebracht und dort in zentralen Aussendefeiern an die Pfadfindergruppen gegeben, die es zu Weihnachten in vielen regionalen und lokalen Aktionen an „alle Menschen guten Willens“ weiterreichen.

Seit 1994 verteilen deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Friedenslicht aus Bethlehem und sorgen dafür, dass dieses Symbol der Hoffnung auf Frieden an Weihnachten in zahlreichen Kirchengemeinden und Wohnzimmern, Krankenhäusern und Kindergärten, Seniorenheimen, Asylbewerberunterkünften, Rathäusern und Justizvollzugsanstalten leuchtet. Das Friedenslicht erreicht sogar Amerika. Dort leuchtet es seit 2001 unter anderem in New York auf dem Ground Zero, dem Ort der Terroranschläge vom 11. September.

Gerade in diesem Jahr gewinnt das Licht aus einem Land, in dem die Hoffnung auf Frieden politisch vor neuen Wegen steht, an Symbolkraft. Auf seiner Reise nach Pfullendorf verbindet das Friedenslicht auf über 3000 km verschiedenste Nationen und Religionen, die alle von dem Wunsch nach Frieden geeint sind.

Erneut wollen Pfadfinder mit dem Friedenslicht ein gemeinsames Zeichen setzen. Pfadfinderinnen und Pfadfinder leisten aktive Friedensarbeit. Sie suchen den Dialog mit Menschen anderer Überzeugungen. Mit vielen Aktionen bekennen sie nicht nur ihren Glauben und ihre Überzeugung, sondern treten aktiv für Frieden und Gerechtigkeit ein.

Mit der Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem wollen die 220.000 Pfadfinderinnen und Pfadfinder in Deutschland ein klares Zeichen für Frieden und Völkerverständigung setzen.

Am Sonntag, dem 22. Dezember um 18:30 Uhr findet der diesjährige Aussendungsgottesdienst in der Pfullendorfer St. Jakobus Kirche statt. Hierzu laden die DPSG Pfadfinder aus Pfullendorf herzlich ein. Der Gottesdienst wird von den Pfadfinderinnen und Pfadfindern gestaltet. Auch in diesem Jahr wird zu Beginn des Gottesdienstes wieder die Möglichkeit geben das Friedenslicht mit nach Hause zu nehmen. Hierzu können Kerzen gekauft oder mitgebrachte Laternen verwendet werden.